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  string(6717) "Berlin (Deutschland), 21. Januar 2021 – Mesalazin ist die Therapie erster Wahl zur Einleitung und Erhaltung der Remission bei milder bis moderater Colitis ulcerosa (CU).[1] Doch Dosis und Dauer der Behandlung mit 5-Aminosalicylsäure (5-ASA) variieren in der klinischen Praxis – mit unterschiedlichem Erfolg. Eine im Herbst auf der UEG Week vorgestellte Beobachtungsstudie aus den Niederlanden untersuchte die Therapie mit oralen Mesalazin-Präparaten zur Induktion einer Remission in der Behandlungsrealität. Bei Gabe von 4g/Tag über mehr als 6 Monate reduzierte sich das Rezidiv-Risiko am stärksten.[2] 

„Diese Studie ist bedeutsam, da sie belegt, dass orales Mesalazin bei höherer Dosis und längerer Behandlungsdauer das Risiko eines erneuten Entzündungsschubs deutlich senkt“, erklärt Magdalena Kritikos, Geschäftsführerin von Tillotts Pharma in Berlin. „Mesalazin gilt weltweit aufgrund des exzellenten Wirksamkeits- und Sicherheitsprofils als Goldstandard bei der Therapie der milden bis moderaten Colitis ulcerosa. Doch konnte bislang keine klare Dosis-Wirkungs-Beziehung herausgearbeitet werden, die über die Leitlinien-Empfehlung von >3 g/Tag hinausgeht.1 Dabei könnte das Potenzial von Mesalazin in der Praxis noch stärker ausgereizt werden, statt zu Steroiden oder anderer Therapie-Eskalation zu greifen.“

Bei der nicht-interventionellen, prospektiven Beobachtungsstudie wurden die Behandlungen mit oralem Mesalazin und die Therapieergebnisse bei 151 erwachsenen Patienten mit milder bis moderater CU über 12 Monate dokumentiert. Patienten, die ≥4g/Tag einnahmen, hatten eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs als Patienten, die 2-4g/Tag einnahmen (26,6% vs. 62,5%; p=0,0424). Auch eine längere Behandlungsdauer war mit einer Reduktion des Rezidivrisikos assoziiert (Hazard Ratio [HR] >6 Monate vs. 3-6 Monate: 0,19: 95% KI: 0,08-0,46), was besonders bei Patienten mit ≥4g/Tag deutlich wurde (HR: 0,15; 95% KI: 0,06-0,40 vs. HR: 0,26: 95% KI: 0,01-11,9 für 2-4g/Tag).2

Meta-Analysen früherer Studien lieferten bereits Hinweise, dass höhere 5-ASA-Dosierungen ein besseres Outcome bei der Induktion und Erhaltung ermöglichen.[3] Ängste vor zu hohen Dosierungen sind unbegründet. Anders als bei Sulfasalazin oder systemischen Immunsuppressiva gibt es keine Hinweise darauf, dass eine höhere Mesalazin-Dosis mit vermehrten Nebenwirkungen einhergeht.[4] Die neue Studie hebt zudem hervor, dass sich eine längere Behandlungsdauer in der klinischen Praxis bewährt.2 Um den Behandlungserfolg zu maximieren, sollte die Dosis folglich nicht verfrüht reduziert werden.

Um die Adhärenz zu fördern empfehlen die Leitlinien eine 1x tägliche Gabe.1 Dies wird durch eine neue Tabletten-Formulierung erleichtert, die seit Oktober 2019 in Deutschland verfügbar ist: Asacol® 1600 mg von Tillotts ist die Tablette mit der derzeit höchsten Wirkstoffkonzentration am Markt. Ihre innovative OPTICORETM-Beschichtung mit dualem Freisetzungsmechanismus (getriggert ab pH7 und durch die Enzyme der Darm-Bakterien, beschleunigt durch eine Booster-Schicht) verteilt 5-ASA gezielt im gesamten Kolon bis hin zum Rektum.[5],[6] In der Induktionstherapie ist die tägliche Einmalgabe von bis zu 3 Tabletten Asacol® 1600 mg möglich, ohne dass die Nebenwirkungsrate ansteigt.[7] So können auch Patienten, die auf eine niedrigere Mesalazin-Dosis zunächst nicht ausreichend angesprochen haben, in Remission gebracht werden.7

Tillotts Asacol 1600 mg Freisetzung im Kolon

Tillotts Asacol 1600 mg Freisetzung im Kolon

Tillotts Asacol 1600 mg Freisetzung im Kolon

Tillotts Asacol 1600 mg Freisetzung im Kolon

Abb. 1-4: Gamma-Szintigraphie der Wirkstofffreisetzung bei der 5-ASA-Tablette Asacol® 1600 mg: Die innovative OPTICORETM-Beschichtung von Tillotts sorgt für eine gezielte Verteilung des Mesalazins im gesamten Dickdarm.6 Quelle: Tillotts

Referenzen:

[1] Kucharzik T et al. Aktualisierte S3-Leitlinie Colitis ulcerosa, Z Gastroenterol 2019; 57: 1321–1405

[2] West R et al. UEG Week 2020, Abstract OP107, United European Gastroenterol J 2020; 8(8_suppl): 8-142

[3] Naganuma M.,J Gastroenterol 2020: 55: 1013–1022

[4] Feagan B et al. Cochrane Database Syst Rev 2012: 10: CD000544

[5] Varum F et al. American Association of Pharmaceutical Scientists (AAPS) Annual Meeting 2016, Denver, USA: Poster 02W0200

[6] Varum F at al. Int J Pharm 2020; 583: 119372

[7] D’Haens GR et al. Aliment Pharmacol Ther 2017; 46: 292-302"
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